Star Trek – The Next Generation 68 – Ich, Q

 

 

Leseprobe S. 70/71:
„Ah. Aus den Chroniken von Sherlock Holmes. An einer Stelle bittet Holmes den bereits verheirateten Doktor Watson, ihn bei Ermittlungen zu begleiten, und in diesem Zusammenhang meint er, ohne seinen Boswell käme er nicht zurecht. Mit anderen Worten: Er brauchte die Präsenz des Chronisten, um sein ganzes Leistungspotenzial zu entfalten. Q sieht sich einer sehr ungewissen Situation gegenüber, und vielleicht muss er einen vertrauten Aspekt seines Lebens mitnehmen, um allen Anforderungen zu genügen. In diesem Fall wären Sie der vertraute Aspekt, Captain. Q ist daran gewöhnt, sich Ihnen überlegen zu fühlen, Sir, und zwar nicht ohne Grund …“ Als Data Picards köstlichen Gesichtsausdruck bemerkte, fügte er hinzu: „Womit ich Ihnen nicht zu nahe treten möchte, Sir.“
„Schon gut“, erwiderte Picard, aber er wirkte noch immer ein wenig beleidigt.

Das Universum stirbt. Das ist kurz zusammengefaßt das Problem, mit dem sich Q, Picard und Data herumschlagen müssen. Q, dem seine Familie durch ein merkwürdiges Phänomen abhanden kam, ist auf die Hilfe von Picard und Data angewiesen, auch wenn er dies selbstverständlich nie zugeben würde. Erschwerend kommt hinzu, daß er seine Allmächtigkeit verloren hat. Es beginnt eine Jagd durch zahlreiche skurille Szenarien, in denen Q seine Familie und Picard das Universum retten will.

„Ich, Q“ ist der 68. Roman aus der Star Trek Reihe The Next Generation. Im Prinzip bin ich ja kein großer Star Trek Fan, aber gewisse Figuren der Serie faszinieren mich eben. Zu diesen Figuren gehört auch Q. Logisch, daß ich mir den Roman „I, Q“ sofort gegriffen habe. Zunächst einmal, folgendes: ich finde die Übersetzung des Titels einfach Scheiße. Schaut man jedoch ins Innere des Romans, so bietet sich einem eine recht kurzweilige Story. Leider, und das ist das große Manko des Romans, fehlen die schauspielerischen Leistungen von Patrick Stewart und John De Lancie, so daß manch ein Dialog einfach nicht so rüberkommt, wie er könnte.
Viele Dialoge und Situationen wiederholen sich leider, so daß man das Gefühl hat, daß hier witzige Dialoge verschlissen werden.
Natürlich geht das Universum nicht unter und Q lernt bei dem ganzen Abenteuer noch ein wenig dazu, was für ein allmächtiges und allwissendes Wesen schon eine gute Leistung ist.
Alles in allem ziehe ich es aber vor, den Inhalt auf 45 Minuten komprimiert in einer Star Trek Folge zu genießen und von den guten schauspielerischen Leistungen von Stewart und De Lancie erfreut zu werden.

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